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Kindergarten

Der  Kindergarten Regenbogen in Rittersbach ist ein 1-gruppiger Kindergarten in dörflicher Lage in der Kirchengemeinde Rittersbach mit einer Betriebserlaubnis für bis zu 28 Kinder.

 

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Sanierung St. Oswald in Mäbenberg

Informationen

 

über die Sanierung der
St. Oswaldkirche in Mäbenberg:

Bildergalerie der Sanierung / Baufortschritt / Spendenbarometer / Video der Kerwaboam und- Madli

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Wir haben als kleine Gemeinde (Halbe Pfarrstelle) einige sehr sehenswerte Gebäude und Einrichtungen zu erhalten, wie z.B. unsere zwei Kirchen, den Kindergarten, das Gemeindehaus, den Friedhof und das Pfarrhaus.

 

Wir sind dankbar für jede Spende!

 

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St. Oswald

3.2 St OswaldkircheDer Georgensgmünder Ortsteil wird um 1300 erstmals erwähnt und ist vermutlich nach der Burg oder dem Berg eines Mago benannt. Von seinem Ortsnamen her dürfte das Dorf zwischen 750 und 900 entstanden sein. Beherrscht wurde es von einem Rittergut oberhalb der Kirche am Südhang des „Bucks“.

 

Berühmtester Sohn des heute rund 420 Einwohner zählenden Dorfes war der Theologe und Naturforscher Konrad von Megenberg, der 1309 wohl als Abkömmling des Rittergeschlechts zur Welt kam und 1374 als hoch angesehener Domherr in Regensburg starb. Eine Tafel weist dort in der Schwarze- Bären- Gasse auf ihn hin. Sein wohl bekanntestes Werk ist das „puoch von den natürleichen dingen“, das Buch der Natur, in dem er sich als Kind seiner Zeit zwischen den hergebrachten Überlieferungen und den damals neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen bewegt, nicht ohne auf sehr unterhaltsame Weise seine eigene Meinung und seine selbst gemachten Erfahrungen einzubringen.

Die Kirche

Auf der Ostseite des Turms ist die Jahreszahl der Einweihung eingemeißelt: 1489. Auftraggeber war vermutlich Burckhardt von Seckendorff. Zu dieser Zeit bestand die Ortschaft aus sechs Höfen und Gütern, das in drei Teile zersplitterte Rittergut eingeschlossen. Schon vorher stand nach dem Visitationsbericht der zuständigen Abenberger Kirche aus dem Jahr 1480 ein kleines Gotteshaus an derselben Stelle, die dem Rittergeschlecht vorbehalten war.

 

Das Kirchlein wurde von einem Kaplan aus Abenberg betreut. Untersteinbach und die Hämmerleinsmühle waren eingegliedert. Schon 1528, also gerade 11 Jahre nach der Reformation wurde Mäbenberg unter dem Amtmann Simon von Zedlitz evangelisch und gehörte von da an zu Rittersbach, während Untersteinbach zu Georgensgmünd kam. Es gibt Vermutungen, dass es einen Friedhof um die Kirche gegeben haben soll. Ableiten könnte man diese Annahme aus der „Mappa de Wiltfuhr Schwabach gen Abend“ von 1537, die eine Kirche mit ummauertem Friedhof zeigt und als Besonderheit einen davor sitzenden Sackpfeifenspieler. Aber nachweislich begruben die Mäbenberger ihre Toten seit der Mitte des 16. Jahrhunderts in Rittersbach. Die alte Bezeichnung „Totenweg“ und Totenbückele“ sind heute aber kaum mehr in Gebrauch.

 

Einen eigenen Gottesacker legte man in Mäbenberg erst 1970/71 am alten Weg nach Abenberg an. Jeweils am 2. Sonntag m Monat und jeweils an den 2. kirchlichen Feiertagen ist Gottesdienst in Mäbenberg, den der Rittersbacher Pfarrer hält. 

 

Bilck auf St.Oswald mit Blumen

Der Kaiseraltar

Der Schnitzaltar in hoher künstlerischer Qualität wurde um das Jahr 1500 gefertigt. Vermutungen, nach denen er aus der Schule Wohlgemuts, des Dürer- Lehrers stammen sollen, konnten nicht belegt werden. Er zeigt Kaiser Heinrich II, der 1007 das Bistum Bamberg gründete, und dessen Gemahlin Kunigunde mit einer Pflugschar in der Hand. Das Kaiserpaar wird begleitet vom Hl. Jakob, erkenntlich an der Muschel an seinem Hut. Als linkes Seitenrelief hält die Hl. Anna ihre Tochter Maria auf dem Arm, in der anderen Hand ein Buch, das wohl das irgendwann abhanden gekommene Jesuskind ersetzt. Der rechte Flügel trägt als Halbrelief den mit Pfeilen gemarterten Hl. Sebastian. Die Verbindung mit Bamberg könnte durch die Grafen von Abenberg zustande gekommen sein, die meist als Bamberger Vögte amtierten. Möglich ist auch die Version, nach der der Altar ursprünglich für eine andere Kirche bestimmt war.

 

Altarschrein und die Fassung der Figuren wurden zwischenzeitlich erneuert, die Figuren restauriert und auch einmal umgruppiert.

 

Der steinerne Unterbau dürfte noch älter als der Altar selbst sein. Zur Rechten des Kaiseraltars ist die Grabplatte des Achatius Eyermann in die Wand eingelassen, der 1693 bei einem Besuch in Mäbenberg starb, Sein Wappen ist ein Mann mit einer Henne.

 

Kaiseraltar

Das Taufbecken

Das becherförmige Steinbecken ziert ein pausbäckiger Engelkopf. Er entsprach 1694 dem Geschmack der damaligen Dorfbewohner, denn sie selbst stellten das Becken in die Kirche. Vorausgegangen war ein streit mit dem Rittersbacher Pfarrer, der Taufen, Beerdigungen und Hochzeiten in Rittersbach hielt. Gegen diese Abhängigkeit kämpften die Mäbenberger und setzten schließlich durch, dass wenigsten ihre Kinder in der kleinen Kirche in ihrem Geburtsort getauft werden konnten.

Das Vortragekreuz

1678 stiftete Georg Steudel das Vortragekreuz der Kirche.

Die Kirchenglocke

Die Glocke (Höhe 43 cm, Durchmesser 58 cm) trägt das markgräfliche Wappen, einen Rankenfries, Puttenköpfchen und die folgende Inschrift:

 

„Goss mich Christian Victor Heroldt Hochfürstl. Brandenburg. Onolzbach Hoff und Land Stuck und Glockengiesser. In Gottes Heyl. Ehren war gegenwartige Glock zur Mabenberger Kirch von einer Alt Schell. Herrschaft hiesigen Orts gestiftet worden Anno 1694 und als solche Anno 1749 einen Sprung bekommen in diese Form umgegossen Anno 1750.“

 

Der Oberbau der Kirche fiel 1829 einem Blitzschlag zum Opfer und wurde von der Altschell´schen Gutsverwaltung, die die Kirche als Inhaber des Patronats zu erhalten hatte, wieder hergestellt.

 

Lage: Siehe unten

 

Gottesdienste

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28. 03. 2024 - Uhr

 

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